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Beni Bischof — No Time to Chill
Besprechung

‹Dude, I Dunno Why But I Like Your Mess› ist derzeit in riesigen Lettern an einer Ausstellungswand des Kunstmuseums St.Gallen zu lesen. Beni Bischof bringt damit selbst auf den Punkt, was man in seiner ersten grossen Einzelausstellung, die nun durch den Manor Kunstpreis möglich wurde, zu erwarten hat.

Andy Holden - Towards a Unified Theory of MI!MS

Dreh- und Angelpunkt der aktuellen Ausstellung der Kunsthalle Winterthur ist das Manifest ‹MI!MS - A Manifesto of Maximum Irony! Maximum Sincerity›, das Andy Holden vor mehr als zehn Jahren zusammen mit Jugendfreunden formulierte und nun in einer umfangreichen Installation Revue passieren lässt.

Érik Desmazières - Omnipräsenz des Numinosen

Der französische Künstler Érik Desmazières gilt zurzeit als ­einer der besten Radierer. Mit einer anachronistisch anmutenden Bildsprache und einer unglaublich virtuosen Kunstfertigkeit öffnet er Fenster in entschwundene Zeiten, die uns in ihrer Wirklichkeitsnähe vertraut und gleichzeitig fremd erscheinen.

Kotscha Reist - Etwas ist geschehen, etwas könnte geschehen
Besprechung

Er selbst spricht von einer neuen Lust an der Malerei. Jedenfalls ist festzustellen, dass die Malerei von Kotscha Reist zupackender geworden ist. Was nicht ausschliesst, dass auf diesen ­Bilder-Bühnen Abwesenheit immer noch eine wichtige Rolle spielt: Die Erzählung ist erahnbar, wird aber nie erzählt.

Short Cuts - Medienkunst zwischen analog und digital
Besprechung

Das Digitale in einer Ausstellung zu thematisieren, ist ein kühnes Unterfangen. Umso verblüffender ist die Tatsache, dass das Charakteristische dieses medialen Begriffs selbst in Kunst­werken auftaucht, die sich elektrischer oder gar klassischer skulpturaler und visueller Techniken bedienen.

Digitale Kunst/Projekt des Monats - Shopping Mall

Eine Netzkunst-Ausstellung, die seit 17 Jahren geöffnet ist? Ja, die gibt es, obwohl die Schnelllebigkeit des Netzes sprichwörtlich ist. Zu verdanken haben wir dies dem Basler Reinhard Storz.

Digitale Kunst/Projekt des Monats - Crashtxt

Auf Twitter lassen sich kurze Textbotschaften publizieren - auf Bilder muss man für gewöhnlich per Link verweisen.

Traumdepot

Der Name der Ausstellung ‹Traumdepot› klingt ein wenig prätentiös, ist den Kuratorinnen Utel Winselmann Adatte und Marianne Reich aber ganz ehrlich von der Seele gesprochen. Eher zufällig stiessen die beiden, als sie im vergangenen Jahr eine grosse Ausstellung zum 80.

Daniela Belinga/Antal Thoma

Junge Leute aus der Bieler Hausbesetzerszene übten sich einst nach dem Vorbild bäurischer Pin-up-Kalender in deftigen Szenen - aus Spass und um ihre Kasse aufzupolieren. Einer hängte sich gar als Christusfigur mit Pampers um die Lenden kopfüber ans Kreuz. Und Antal Thoma (*1981) drückte ab.

Loredana Sperini

So, wie sich in Loredana Sperinis (*1970, Wattwil) Arbeiten unterschiedliche Formen, Figuren und Materialien verbinden, so knüpft die Ausstellung ‹Si fa sera› (Wenn es Abend wird) im Schloss Greyerz eine Verbindung zwischen zeitgenössischer Kunst und historischem Interieur: Die Objekte und Objekt