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Editorial

«ein/räumen» in der Hamburger Kunsthalle
Besprechung

Gleich 47 international tätige KünstlerInnen, diverse Arbeiten aus dem Sammlungsbestand und ergänzende historische Positionen sind derzeit in der Hamburger Kunsthalle versammelt, um die «institutionellen Rahmenbedingungen vom Museum zu untersuchen» – eine wahrlich «kritische» Ausstellung, die Fragen aufwirft.

Paradiese im Ausstellungsraum Schnitt

Der Schnitt-Raum ist zu einer der besten Adressen in Köln geworden. Auch durch seine Gasttouren in andere Städte über Köln hinaus. Die Namensgeberin, Corinna Schnitt, zeigt zur Zeit eine von ihr kuratierte Gruppenausstellung junger Künstlerinnen zum Thema: Paradiese. Im Film.

Thaddeus Strode bei Michael Janssen
Besprechung

Dort wo die Sonne immer scheint, steht die Produktion brutaler B-Filme auf dem Tagesprogramm. In der Sprache der abgetrennten Köpfe, der schreienden Mädels und eines ominösen Paradieses inszeniert der südkalifornische Künstler Thaddeus Strode (*1964) eine Geistergeschichte. Gerade rechtzeitig zum Gruselfest Halloween kam die Kölner Premiere der Ausstellung «Ghost Sisters of the Sun».

Michael Auder, Odili Donald Odita und koorder in der Kunsthalle
Besprechung

Die Afrika-Welle des internationalen Kunstbetriebs hat auch St. Gallen erreicht. Odili Donald Odita stammt aus Nigeria und lebt in den USA. «documenta»-Chef Okwui Enwezor hat ihn bereits 1997 bei der 2. Johannesburg-Biennale gezeigt. Trotz so viel Anerkennung ist seine bisher grösste Ausstellung in Europa mehr als trendig. Die Arbeiten, die er zur St. Galler Gruppenausstellung «Transfers» beisteuert, thematisieren den Verlust des Fremden.

«Out of Space» im Kunstmuseum Thun
Besprechung

Die Ausstellung «Out of Space» versammelt sechs Positionen junger Schweizer Kunst, um nach dem Einfluss der elektronischen Bildproduktion auf die traditionellen Medien zu fragen. Dabei interessieren weniger formalästhetische Annäherungen, als die Neuformulierung von raumzeitlichen Koordinaten.

vivencias/Lebenserfahrung in der Generali Foundation

vivencias», die für die Generali Foundation konzipierte Ausstellung, versammelt Arbeiten lateinamerikanischer Künstlerinnen und Künstler, deren Konzepte auf dem in den sechziger Jahren manifesten Wunsch nach unmittelbarer körperlicher und geistiger Erfahrung im Sinne eines ganzheitlichen Lebensgefühls basieren.

Kunsthalle Wien, «Lebt und arbeitet in Wien»
Besprechung

Das Konzept nationaler beziehungsweise geografisch sortierter Gruppenausstellung ist gleichermassen fragwürdig und beliebt. Denn während Informationen über Herkunfts- und Aufenthaltsorte von KünstlerInnen kaum mehr als der Status von lapidaren Fussnoten zukommt, lassen sich auf diesem Nenner leichtfüssig konträrste Positionen vereinigen.