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40 Jahre Kunst-Bulletin
Fokus

«Grossen Wert werden wir darauf legen, in einem Geiste der Weltoffenheit das künstlerische Geschehen im Ausland zu verfolgen und dabei vor allem auch den Berührungspunkten zwischen schweizerischer und ausländischer Kunst Beachtung zu schenken.» Eduard Naegeli, «Kunst-Bulletin», Mai 1968

Die goldenen 68er. Unsere treusten Inserenten

Wer sind die Inserenten, die uns seit 1968 begleiteten? Welche Ereignisse prägten sie, welche baulichen Veränderungen haben ihre Häuser erfahren und was steht nächstens an? Eine Tour d'horizon.

Franz Bucher Vierzig Jahre als Abonnent dabei

Mit einem Aufruf im Heft haben wir Leserinnen und Leser der ersten Stunde gesucht. Mit jugendfrischer Stimme meldete sich Franz Bucher - ein Maler aus Horw bei Luzern.

Wir sehen nur, was wir sehen können ...

Ein Jubiläum verdient eine Denkpause. Wir haben deshalb Pipilotti Rist im Atelier besucht und ein Gespräch über Teamwork, Inspiration, Ängste und Farben geführt.

Orte der Kunst

1969 verlässt Harald Szeemann nach seiner fulminanten Ausstellung «When attitudes become form» die Kunsthalle Bern; derweil Jean-Christophe Ammann das Kunstmuseum Luzern als eigentliche Plattform der «New Art» etabliert. Lässt sich heute an diese spannungsreiche Zeit anknüpfen? Jedenfalls lohnt sich ein Blick auf die Ereignisse, die ins Jahr 1968 zurückreichen und auf bemerkenswerte Weise mit der Anfangsphase des Kunst-Bulletins korrespondieren.

start
Fokus

Le Kunst Bulletin invite Start pour souffler ses 40 bougies. Start est un journal gratuit fait par des artistes pour les enfants. Il n'a que deux ans et cinq numéros réalisés grâce à la gracieuse collaboration des artistes, à une bourse des médiateurs de la Ville de Genève et à nos partenaires commanditaires et diffuseurs. Distribué dans les lieux d'art et de culture à Genève, il est habituellement imprimé sur une grande feuille qui se déplie, s'accroche au mur ou se pose sur la table pour se lire comme une carte, seul ou a plusieurs.

Aus- und Einbrüche. Institutionen und Selbstbilder um 1968

Im Katalog «Tell 1973» antwortete der Schweizer Künstler Luciano Castelli auf die Frage «Schweizer Künstler?»: «Ich fühle mich in keinerWeise als Schweizer Künstler. Auch nicht als Künstler.» Gut gegeben. Sich hierzulande als Künstler eher nicht als Schweizer zu fühlen gehörte mit Paul Nizons «Diskurs in der Enge» ab 1970 zum Nationalverständnis. Aber: Auch nicht als Künstler? Castellis Werke zirkulierten doch gut im Kunstbetrieb, von Jean-Christophe Ammans Ausstellung «Visualisierte Denkprozesse» (1970) über Harald Szeemanns documenta 5 (1972). Was war da mit dem Identitätsangebot «Künstler» passiert?

Mai 68

Peu ou prou, le Kunst-Bulletin éditait ses premières pages au moment où la contestation secouait les universités, les rues et le pouvoir. Pouvaient-elles, ces jeunes pages (et dans une Suisse plutôt conservatrice), refléter «en direct» ce moment de transgression et de «libération de la parole»?

Spazio/Mentalità/Monteverità

Questo articolo, scritto in occasione del quarantesimo anniversario di «Kunst-Bulletin» - e del terzo di questa rubrica -, vuole fare un passo indietro e osservare la genesi della realtà con cui Belvedere si confronta da quando è nato, l'attenzione al contemporaneo nel Cantone Ticino.

Handwerk und «NewAmateurism»

Der amerikanische Soziologe Richard Sennett hat eine umfangreiche Eloge an das Handwerk publiziert, eine Geste der Aufwertung, die in der heutigen Welt auf viel Aufmerksamkeit stösst. Im Zentrum steht der Handwerker als Sinnbild eines Menschen, der in einem «offenen Verhältnis zwischen dem Lösen und dem Finden von Problemen» steht, ein Prozess, der ihm Stolz und Zufriedenheit bringt.