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Editorial
Éditorial

Luis Camnitzer

Dass konzeptuelle Kunst so sinnlich, lustvoll und humoristisch sein kann, haben wir kaum gewusst. Da sind an der Wand Glasscherben, Steine oder Schrauben fixiert und daneben Papierschnitzel aufgespiesst. Die Zettel sind mit Begriffen wie «Der Wahn», «Der Zweifel», «Die Ursache» beschrieben.

Martina Gmür, «Das Loch»
Besprechung

«Ist es ein Loch, oder ist es ein Bild?» Die Werke von Martina Gmür haben die Knappheit einprägsamer Formulierungen und die Treffsicherheit zielgerichteter Fragestellungen. Jedes Bild ein Pfeil, der mitten in den Kern einer künstlerischen Thematik trifft und so den Diskurs um Malerei am Laufen hält.

Post-Oil City. Die Geschichte der Zukunft der Stadt
Besprechung

Wie werden wir leben, wenn unsere wichtigste Energieressource - Öl - in naher Zukunft immer teurer und knapper wird? Wie organisieren sich Städte, wenn sie auf fossile Energie für Mobilität und Klimatisierung verzichten müssen? Die ifa-Galerie widmet ihr Jahresprogramm Fragen der Nachhaltigkeit.

Verena Thürkauf

«Müssen wir, um Neues denken zu können, neue Wörter erfinden?» Der Satz ist mit einer alten mechanischen Schreibmaschine auf Durchschlagpapier getippt. Das A-4-Blatt hängt zwischen grossformatigen neuen Zeichnungen.

Urbane Legenden und ihre Gesichter
Hinweis

Der noch junge «Projektraum Bollag» gehört zum Künstlerhaus Bollag-Areal in Basel, einer Gemeinschaft von Kulturschaffenden in den Bereichen Kunst, Architektur und Kultur.

Andro Wekua
Hinweis

«Gott ist tot aber das Mädchen nicht», so der rätselhaft narrative Titel einer Installation von Andro Wekua von 2008. Bereits an mehreren Orten präsentiert (u.a.

The 80s Revisited. Sammlung Bruno Bischofberger I
Hinweis

Die Sammlung verfolgt ein Ziel: «Es geht um einen «Kampf gegen das Gähnen», also um eine rückhaltlose Wiederbelebung der Malerei». Verantwortlich für das Gähnen waren die in den 80ern dominierenden Strömungen Minimal Art und Konzept Kunst.

Liam Gillick
Hinweis

«Ein langer Spaziergang ...» heisst die Ausstellung, und tatsächlich lässt man sich bei Liam Gillick (*1964) auf eine längere Sache ein, denn seine Kunst ist komplex.

Ursula Hirsch

Zwei Stränge ziehen sich durch das Schaffen von Ursula Hirsch (*1952): ein konstruktiver, architekturbezogener und ein organischer. In «Der Mensch ist ein Haus - ist eine Pflanze - 3 Zimmer» zeigt Hirsch Gebautes in Wechselwirkung mit Biografischem, Handwerklichem, Pflanzlichem.

Heide Nord und Falke Pisano
Hinweis

Die Werke beider Künstlerinnen, die im Jahre 2008/09 Stipendiatinnen der Jürgen Ponto-Stiftung waren, sind stark konzeptuell angelegt, entfalten jedoch mit zunehmender Annäherung sowohl eine analy­tische als auch eine narrative Wirkung.