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Trixi Groiss in der Galerie Otto Schweins

Völlig losgelöst im Weltraum zu schweben, wie ein Astronaut befreit von der Schwerkraft, und dabei den Blick von aussen auf unseren blauen Planeten zu richten: Das ist die Perspektive von Trixi Groiss, Ausgangspunkt ihrer Ausstellung in der Kölner Galerie Otto Schweins.

Jessica Craig-Martin bei Interim Art

Die Bildinhalte von Jessica Craig-Martins Fotografien sind auf den ersten Blick verwirrend. Gehören diese abgeschnittenen Gesichter, der Fuss in modischer Sandalette zwischen den Überresten einer Party nicht richtigerweise in den Papierkorb des Fotoeditors von Vogue? Stattdessen hängen die neun kleinen schwarzweissen und die sechs riesigen farbigen Abbildungen bei Maureen Paileys Interim Art.

Renée Green in der Wiener Secession
Besprechung

Was bleibt in Erinnerung nach dem Besuch der Ausstellung in den labyrinthförmig angeordneten Räumen mit bunten Wänden und kuscheligem Interieur im siebziger Jahre Look, in der Renée Greens Arbeiten von 1996 bis 1999 zueinander in Beziehung gebracht werden? Und was bedeutet diese Erinnerung? Renée Green bietet den Besuchern und Besucherinnen verschiedene Herangehensweisen zur Geschichte, indem sie auf mehreren Ebenen Alternativen zu Geschichtskonstruktionen vorlegt, die Allgemeingültigkeit vorgeben.

Franziska Zumbach im Kunsthaus Zug
Besprechung

Es gehört zum Konzept des Zuger Kunsthauses, durch Herkunft mit der Region verbundene Kunstschaffende repräsentativ zu zeigen. Erinnert sei an Ausstellungen von Hannah Villiger, Josef Herzog, Rut Himmelsbach und Anna Maria Annen. Auch die Ausstellung «Polychrom monoton» der 1959 in Zug geborenen Franziska Zumbach, die in der Nähe von Winterthur lebt, gehört in diesen Kontext. Zu sehen sind Werke der letzten zehn Jahre.

Caro Niederer und Bruno Müller-Meyer in der Galerie Brigitte Weiss
Besprechung

Caro Niederer wollte monochrome Bilder malen, in schönen Farben. Aber sie sollten sich einreihen in ihre bisherige bildnerische Strategie des Gebrauchens, des Reproduzierens, des Rekontextualisierens. Also refunktionalisiert sie die einfarbigen Tafeln und nennt sie «Bunte Hintergründe». Diese dienen nun Bruno Müller-Meyer als Hintergrund für seine «Klassischen Portraits», die er während der Ausstellungszeit in der Galerie anfertigt. Der Kunstraum wird dermassen transformiert in einen Ort der intimen Begegnung und der Musse. Was entsteht ist eine Art Coiffeur-Salon Stimmung.