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Unsere Museen

«The Great Unknown» verspricht die aktuelle Ausstellung der beiden Künstler Andres Lutz und Anders Guggisberg im Kunstmuseum St. Gallen. Zusammen mit dem Autor Peter Weber findet ihr Museumskommentar hier im Rahmen von «Paarläufe» seine Fortsetzung.

Philippe Winninger: J''aime le plastique

Zur Kunst gehört seit jeher, dass sie der bestehenden Welt etwas Neues, so darin noch nicht Vorkommendes entgegensetzt. Die Unzufriedenheit mit dem, was ist, führt häufig auf direktem Weg zu einer Kritik am Status quo, doch braucht dies keineswegs zwingend zu sein: Neu und anders können auch Alternativen sein, die mit der realen Welt absolut friedlich koexistieren.

Winterthur — Kunsthalle Winterthur

Operette oder Drame - zwei Perspektiven

Teresa Chen ist chinesischer Herkunft und in Amerika aufgewachsen. Seit 1994 lebt sie vor allem in Zürich, wo sie als Informatikerin tätig ist, für die Expo.02 arbeitet und sich darüber hinaus im Zürcher Kulturleben engagiert. In dem, was Chen als ihre eigentliche künstlerische Arbeit definiert, hat sie ihren Fokus enger gespannt. Dort ist sie auf ihre Familie und sich selbst konzentriert. Mit Hilfe von Fotografien zoomt sie sich an ihre Herkunft und ihr Selbstverständnis als asiatische Frau heran.

Zürich — Bob Gysin

Kunst, die ums Auge kreist und auf die graue Materie zielt

Marcel Duchamp nimmt in der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts eine einzigartige Stellung ein. Harald Szeemann hat für das Tinguely Museum in Basel eine Retrospektive mit über 160 Leihgaben konzipiert und souverän inszeniert – Anlass genug, das Werk des schillernden Künstlers erneut in den Fokus zu nehmen.

Basel — Museum Tinguely

Police! Entre mantraque et langage privé

Du 17 avril au 16 juin, le Centre pour l’Image Contemporaine de Genève présente «Poliisi» d’Annika Larsson , la dernière installation de cette jeune vidéaste – l’ascension fulgurante sur la scène internationale. Un événement incontournable pour s’immerger dans ses atmosphères dérangeantes: entre un regard gourmand sur des hommes-objets et la perfection obsessionnelle de ses images ciselées, l’artiste impose un style sans égal.

Journal intime

Guetteur mélancolique et enjoué, Pierre Raetz a traversé toutes les utopies et toutes les morts
de l’art, en a salué les réussites et supporté les dictatures en restant fidèle à une pratique: la peinture. Celle-ci, lieu d’un affrontement symbolique qui apparaît souvent perdu d’avance, peut alors (ultime parade?) se transformer en un journal intime qui fait corps à son auteur: son propos en acquiert l’indiscrétion d’une naïveté feinte, d’une ironie vibrante, de l’obscur optimisme d’un oxymoron travaillant sa scission dans une «pâte» à laquelle tant d’oiseaux du progrès, parfois, ont mal comme à un membre coupé.

Markus Müller im Museum für Gegenwartskunst

Polierter Marmor. Morscher Baumstrunk, Volute eines Geigenhalses. Die Zeichen leicht melancholischer Hochkultur schuf Markus Müller mit geradezu lachhaft einfachen Mitteln: Sperrholz, Karton, Kettensäge, Kreidestift.

«Zeitmaschine» im Kunstmuseum
Besprechung

Wie rückt man die Sammlung
in ein animierendes Licht? Mit dieser Frage waren in letzter Zeit viele Museen konfrontiert. Ralf Beil, Kurator und Konservator am Kunstmuseum Bern, stellt nun unter dem Titel «Zeitmaschine» eine Palette von interessanten Möglichkeiten vor.

Aleksandra Mir in der Galerie Francesca Pia
Besprechung

Mit «Hello», einer Serie von gefundenen Portraitfotos von Prominenten und No-Names, ist Aleksandra Mir schon im Barbican Art Center in London und bei Gavin Browns Enterprise in New York aufgetreten. Die eindrückliche Synchronopse führt querbeet durch verschiedene Jahrzehnte, Länder und soziale Szenerien. Auch in Bern hat die Künstlerin ihr work in progress spezifisch an den Ausstellungsort angepasst.

Bern — Milieu

Ulrich Hensel in der Galerie Taubert
Besprechung

Die Galerie Thomas Taubert präsentiert die erste Einzelausstellung des 56-jährigen Düsseldorfer Künstlers Ulrich Hensel. In seiner künstlerischen Zurückgezogenheit hat sich der Autodidakt dem Kunstmarkt bislang konsequent verweigert. Das soll jetzt anders werden Dank der mutigen Entscheidung des Galeristen, einen unbekannten Newcomer (der noch dazu nicht der jungen Hippness-Generation angehört) in sein Programm aufzunehmen.

Düsseldorf — Thomas Taubert