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Mahtola Wittmer — In der Summe etwas Merkwürdiges

Am Anfang war ihr die Fotografie vor allem ein Tool der visuellen Recherche. Inzwischen macht die Bachelor-Absolventin der Hochschule Luzern den grossen Fundus ihrer dokumentierten Gegenstände, Gesten und Situationen zur Basis von assoziativen Bild-Erzählungen im Raum, in Zeitungen oder Magazinen. Ihre Installation im Aargauer Kunsthaus wird zudem auch von ihrer Aktivität als junge Performancekünstlerin geprägt. Beiläufige Überraschungen des Alltags erweisen sich als produktive Störungen. Oder sie führt umgekehrt dem Alltag beiläufige Überraschungen zu. 

Albert Oehlen — Unfertig, unangepasst, unverzagt

«Ich habe mir Verfahren verordnet, um Bilder zu malen, die ich sonst nicht malen könnte. Ich bin nicht intuitiv vorgegangen, sondern habe mir ein Programm ausgedacht und zum Schluss gestaunt.» Albert Oehlen malt nach eigenen Regeln, malt ­Werke nochmals, mit unangepasster Geste und unbeeindruckt von akademischen Weisheiten oder Marktdiktaten. 

Kunsträume — WallRiss, Offspace im Aufbruch?

Als einziger Offspace in Freiburg entwickelte sich ‹WallRiss› zu einer wichtigen Plattform der lokalen Szene im Austausch mit auswärtigen Positionen. Das junge Kuratorenteam treibt Strategien der Kunstwelt auf die Spitze und hinterfragt damit zugleich die Konventionen eines alternativen Kunstraums.

Circuit — Les artistes font ellipse

Pour son vingtième anniversaire, le Centre d’art contemporain Circuit à Lausanne consacre une exposition collective à des questions de retrait, d’effacement, de silences, de positions particulières d’artistes face au milieu de l’art, de manière concrète ou plus imagée, avec en filigrane la question de la pérennité de ­l’artist-run space. 

NeuralRope#1 — Nei meandri di un cervello artificiale

In occasione della terza edizione della Giornata Digitale Svizzera, Alex Dorici e Luca Maria Gambardella inaugurano un’opera urbana nel tunnel di Lugano-Besso, rivelando ai passanti il mondo dei neuroni in silicio con un’installazione interattiva permanente. Elisa Rusca
 

Thomas Hirschhorn — Momente der Grazie

«Be an Outsider! Be a Hero! Be Robert Walser!» 86 Tage, von Juni bis September, war Thomas Hirschhorns ‹Robert Walser-Sculpture› auf dem Bahnhofplatz Biel präsent. Das Grossprojekt sorgte für Begeisterung, aber auch für Kritik. Jetzt wird die Skulptur abgebaut. Ein rückblickendes Gespräch. 

Hans Arp — Das Runde und das Eckige
Besprechung

Hans Arps organische Plastiken und die geschwungenen Konturen seiner Reliefs sind ideale Partner für die gerade, gebaute Linie. Seine Werke rhythmisieren die strengen Gebäudeformen und sind in ihrem Anspruch, Kunst und Architektur zu verbinden, noch immer wegweisend für Kunst-am-Bau-Projekte.

Appenzell — Kunstmuseum Appenzell

Julia Mensch — Utopie des Kommunismus
Besprechung

Rafael Mensch wanderte einst aus Polen aus und fand in Argentinien eine geografische und im Kommunismus seine geistige Heimat. Wie die Hingabe des späteren Druckereiarbeiters an die sozialistische Idee seine Enkelin Julia Mensch prägte, zeigt Letztere in einer packenden Recherche im Kunstraum Baden.

Manon — Don’t look back
Besprechung

Provokationen müssen nicht unappetitlich sein, um zu wirken. Manon versteht sich hervorragend auf die Kunst, mit der Kunst für Aufsehen zu sorgen, ohne die Ästhetik aus den Augen zu verlieren. Eleganz und Kühnheit mischen sich in ihren älteren ­Arbeiten ebenso selbstverständlich wie in neueren Werken.

MÉCA — Il est une fois dans l’Ouest

Intelligent präsentiert sich der Frac Nouvelle-Aquitaine in frischen Räumen im nagelneuen Kulturzentrum MÉCA. Zugänglich werden die Besonderheit dieser regionalen Kunstsammlung, deren beachtliche künstlerische Qualität und ein hohes Refle­xionsniveau in Bezug auf die Aufgabe der Ausstellung.