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Cildo Meireles und Lawrence Weiner im Kölnischen Kunstverein

Der weite Ausstellungssaal im Kölnischen Kunstverein ist freigeräumt, so dass der Blick ungehindert durch den fünfzig Meter langen Raum schweifen kann. Die Architektur bildet die Bühne für ein theatralisches Understatement, mit dem zwei Eingriffe in Szene gesetzt sind: zwei bereits historische Installationen der Konzeptkünstler Lawrence Weiner und Cildo Meireles. Der Effekt ist frappant und erscheint kühn, doch es bleiben Fragen zur Art der Präsentation.

Claudia Di Gallo in der Kunsthalle
Besprechung

In den neunziger Jahren ist Claudia Di Gallo durch sehr unterschiedliche Werkformen aufgefallen. Bei ihrer bisher grössten Ausstellung in der Kunsthalle St. Gallen stellt sie einen weit verzweigten Kosmos vor.

Christian Hutzinger in der Kerstin Engholm Galerie

Christian Hutzinger (*1966) hat in seiner abstrakten Malerei in den letzten Jahren eine Bildsprache entwickelt, die einerseits ein formal strenges Konzept erkennen lässt, mit der er jedoch andererseits ganz individuelle Erfahrungen zu vermitteln sucht.

Projekt Fassade in der Secession

Mit dem fortlaufenden «Projekt Fassade» bezieht auch die Vereinigung bildender Künstler Wiener Secession kritisch Stellung zur gegenwärtigen politischen Situation in Österreich – eine der wenigen, auch durch staatliche Zuwendungen geförderten Institutionen Wiens, die mit künstlerischen Mitteln nachhaltig ihr Nichteinvernehmen mit der neuen Regierung zum Ausdruck bringt.

Alicia Framis im migros museum

«Loneliness in the City» heisst das Projekt der spanischen Künstlerin Alicia Framis, das nach Mönchengladbach, Dordrecht, Barcelona und Helsinki nun auch in Zürich Station macht. Zu sehen sind drei ihrer «Remix Buildings», die sowohl als Modelle als auch als konkrete Vorschläge für die Lebenspraxis funktionieren. Ergänzt wird die Ausstellung durch eine mobile Zeltstruktur auf dem Schützenareal gegenüber dem Museum. Dort sollen in zahlreichen Workshops und Diskussionen praktische Massnahmen gegen die Einsamkeit entworfen werden.

Thomas Galler und Christoph Schreiber in der Galerie Bob Gysin
Besprechung

Irreale Verzerrungen einer alltäglichen Realität, subtil übersteigerte Gemütszustände, paranoide Exzesse: psychopathogen gefärbte Themenkreise sind das Verbindende in den Arbeiten der beiden Schweizer Künstler Thomas Galler und Christoph Schreiber (beide *1970), die in zwei parallelen Einzelausstellungen in der Galerie Bob Gysin zu sehen sind.

Urs Frei in der Galerie Hauser & Wirth & Presenhuber
Besprechung

Seit jeher situiert sich Urs Freis Werk im Spannungsfeld zwischen Malerei und Skulptur. Die neuesten Arbeiten geben auf den ersten Blick vor, nach einem langen Weg nun bei der Malerei angelangt zu sein. Als installative Wandarbeit präsentiert, verschränken die Arbeiten auf Papier jedoch sowohl malerische als auch räumliche Interessen.