Isabell Heimerdingers Filmanalysen sind immer oberflächlich: Gezeichnete Kinokarten, bearbeitete Filmstills oder vom Film inspirierte Zeichnungen etwa treten da auf den Plan. Oberflächlich sind diese intelligenten Arbeiten im Sinne einer untersuchenden Phänomenologie, die jenseits semantischer Analysen nach der Faszination Kino und seiner Ästhetik fragt. Jetzt setzt die junge Berlinerin bei Mehdi Chouakri mit Udo Kier das Projekt ihrer Konfrontationen «Schauspieler betrachtet das eigene Spiel» fort.
3/2001
Editorial
Éditorial