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Bernard Frize
Besprechung

Der 1955 geborene Maler Bernard Frize mit Wohnsitz bei Paris und Professur in Amsterdam war als einer der ganz wenigen französischen Künstler an den wichtigen Ausstellungen zur zeitgenössischen Malerei in Münster, Wien und Düsseldorf dabei. Seine erste Retrospektive macht nach Nîmes und Wien und vor Münster in St. Gallen Station.

St. Gallen — Kunstmuseum St.Gallen

Qin Yufen
Besprechung

Die in Berlin lebende chinesische Künstlerin Qin Yufen entwickelt seit 1988 Rauminstallationen, serielle Anordnungen einfacher vorgefertigter Gegenstände, zum Teil in Verbindung mit verschiedenen Klangquellen im Raum. Ihr Repertoire an Objekten umfasst oft eine Kombination aus westlichen (Gebrauchs)gegenständen und Materialien aus dem traditionell östlichen Kontext.

Cai Guo-Qiang
Besprechung

Bekannt für seine Schiesspulver-Aktionen, zeigte Cai Guo-Qiang zur diesjährigen Biennale Venedig eine Replika jenes Figurenensembles, das der viel ältere chinesische Staatskünstler Long Yu Li in den sechziger Jahren im Zeichen der Kulturrevolution entwarf. Der mit dem «Internationalen Preis» an der Biennale ausgezeichnete Beitrag folgt Cais Auseinandersetzung mit der chinesischen Geschichte zwischen Tradition und aktueller kulturpolitischen Situation ? ein Thema, das charakteristisch ist für den Wahlamerikaner Cai. Wie zentral der Aspekt des gerade nicht aufgelösten, sondern aufrechterhaltenen Gegensatzes ist, wird in dieser grosser Retrospektive deutlich.

München — Technisches Rathaus

Superflex
Besprechung

»Kunst als Dienstleistung» wird heute immer mehr ein kollektives Unternehmen. Das Schweizer «Laboratorium Calc» oder die dänischen Künstlergruppen N55 und Superflex beispielsweise stehen für diese Entwicklung. Letztere stellen ihre Arbeit jetzt im Kunstverein Wolfsburg vor.

German Open
Besprechung

Eine für das Land wohlgemeinte Ausstellung scheitert und zwar äusserst dumm. Gezeigt werden sollte, dass nun, nach der jungen britischen Kunst vor einigen Jahren, wieder die Zeit der jungen deutschen Kunst gekommen ist. Doch die Bestandsaufnahme gerät zu einem riesigen Spielplatz für grosse Jungs, was vor allem die grossen Mädchen erbost.

Wolfsburg — Kunstmuseum Wolfsburg