Kunst Museum Winterthur | Reinhart am Stadtgarten

Kunst Museum Winterthur | Reinhart am Stadtgarten

Typ 
Museum
Adresse 
Stadthausstr. 6
8400 Winterthur
Schweiz
Telefon
Öffentlich: 
+41 52 267 5172
E-Mail 
Öffnungszeiten 

Kunst Museum Winterthur | Reinhart am Stadtgarten

Di-So 10-17 h
Do 10-20 h

Institution museum pass description 
Gratis zugänglich mit Schweizer Museumspass und Raiffeisen Karte
Informationen 

Das Kunst Museum Winterthur / Reinhart am Stadtgarten, vormals Museum Oskar Reinhart, war historisch das Gebäude der Stiftung Oskar Reinhart. Eröffnet 1951, stellte es damals das erste private Museum der Schweiz dar. Der Sammler und Mäzen Oskar Reinhart (1885–1965), einer der Söhne Theodor Reinharts, Mitbegründer des Kunstvereins, baute zeitlebens eine umfangreiche Kunstsammlung auf. Mit der Wiederentdeckung der deutschen Kunst nach der Jahrhundertwende begann Oskar Reinhart damit, neben Schweizer auch deutsche und österreichische Kunst gezielt zu erwerben. Die umfassenden und einzigartigen Werkgruppen insbesondere der Frühromantik und des Realismus sind permanent ausgestellt. Ebenfalls zu erleben sind niederländische Meister des Goldenen Zeitalters aus der Stiftung Jakob Briner und eine Auswahl aus einem umfangreichen Konvolut an Porträtminiaturen aus den Sammlungen Briner und Kern, die in wechselnden Ausstellungen präsentiert werden. Oskar Reinharts Villa mit der Kollektion von Altmeistern sowie französischer Impressionisten befindet sich heute im Besitz der Eidgenossenschaft als Sammlung Oskar Reinhart «Am Römerholz».

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Ausstellungen/Newsticker Datum Typ Ort Land
Redon —Rêve et réalité 11.03.202330.07.2023 Ausstellung Winterthur
Schweiz
CH
Christoph Rütimann 29.10.202219.03.2023 Ausstellung Winterthur
Schweiz
CH
Kunst und Krieg 08.10.202212.02.2023 Ausstellung Winterthur
Schweiz
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Checkmate – Spiel der Könige 08.10.202212.02.2023 Ausstellung Winterthur
Schweiz
CH
Italia 12.03.202211.09.2022 Ausstellung Winterthur
Schweiz
CH
Di passaggio 12.03.202212.02.2023 Ausstellung Winterthur
Schweiz
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Nord – Süd 12.03.202211.09.2022 Ausstellung Winterthur
Schweiz
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Internationalen Frauentag — Freier Eintritt für alle Frauen 08.03.2022 Event Winterthur
Schweiz
CH
Expressionismus Schweiz 10.07.202116.01.2022 Ausstellung Winterthur
Schweiz
CH
Bethan Huws – Works on Paper / Word Vitrines 17.04.202105.09.2021 Ausstellung Winterthur
Schweiz
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Ensor — Picasso 13.03.202120.06.2021 Ausstellung Winterthur
Schweiz
CH
Etikette und Maskerade — Miniaturbildnisse des Barock 13.03.202116.01.2022 Ausstellung Winterthur
Schweiz
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Modernité – Renoir, Bonnard, Vallotton 03.10.202020.02.2021 Ausstellung Winterthur
Schweiz
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Adriaen van Ostade: The Simple Life 30.05.202008.11.2020 Ausstellung Winterthur
Schweiz
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Carl Spitzweg 12.05.202006.09.2020 Ausstellung Winterthur
Schweiz
CH
Porträtminiaturen des Biedermeier 12.05.202031.01.2021 Ausstellung Winterthur
Schweiz
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Souvenir Suisse 21.09.201902.02.2020 Ausstellung Winterthur
Schweiz
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Daumier – Pettibon 02.03.201904.08.2019 Ausstellung Winterthur
Schweiz
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Rich Kids 02.03.201905.01.2020 Ausstellung Winterthur
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Dutch Mountains 07.07.201820.01.2019 Ausstellung Winterthur
Schweiz
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Women 24.02.201817.06.2018 Ausstellung Winterthur
Schweiz
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Rembrandt operiert 24.02.201826.08.2018 Ausstellung Winterthur
Schweiz
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Neu. Sachlich. Schweiz 02.09.201714.01.2018 Ausstellung Winterthur
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Das 19. Jahrhundert - Blütezeit der Miniaturmalerei 14.07.201728.02.2018 Ausstellung Winterthur
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Calder to Kelly 21.05.201713.08.2017 Ausstellung Winterthur
Schweiz
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Francisco de Goya 31.03.201730.07.2017 Ausstellung Winterthur
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Alt und neu 25.02.201730.06.2017 Ausstellung Winterthur
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Sammlung neu präsentiert 24.02.201731.12.2017 Ausstellung Winterthur
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Welkom - Niederländische Meister der Stiftung J. Briner 28.10.201631.12.2016 Ausstellung Winterthur
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Neu und alt - Die Sammlung neu präsentiert 10.09.201625.02.2017 Ausstellung Winterthur
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Sigismund Righini. Im Bann der Farbe 02.07.201606.11.2016 Ausstellung Winterthur
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Sigismund Righini 02.07.201604.12.2016 Ausstellung Winterthur
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Miniaturmalerei aus der französischen Schweiz 02.03.201609.09.2016 Ausstellung Winterthur
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Hodler, Anker, Giacometti (Slg. Ch. Blocher) 11.10.201531.01.2016 Ausstellung Winterthur
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Schweizer Zeichnungen von Liotard bis Noureldin 10.05.201506.09.2015 Ausstellung Winterthur
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Barthélemy Menn 07.03.201530.08.2015 Ausstellung Winterthur
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Meisterwerke holländischer Malerei 29.11.201405.04.2015 Ausstellung Winterthur
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Max Liebermann 04.07.201419.10.2014 Ausstellung Winterthur
Schweiz
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Das Münzkabinett zu Gast 11.01.201401.06.2014 Ausstellung Winterthur
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Home Grown - Winterthurer Malerei durch die Jahrhunderte 10.01.201401.06.2014 Ausstellung Winterthur
Schweiz
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Anton Graff 22.06.201329.09.2013 Ausstellung Winterthur
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Druckgraphik der Belle Epoque 17.11.201210.02.2013 Ausstellung Winterthur
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Albert Anker 20.11.201006.03.2011 Ausstellung Winterthur
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Von Anker bis Hodler... 22.06.200731.12.2007 Ausstellung Winterthur
Schweiz
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Spitze Verführung 11.11.200631.12.2006 Ausstellung Winterthur
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Edouard Manet: Nana 05.05.200628.01.2007 Ausstellung Winterthur
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Francisco de Goya 23.03.200517.11.2005 Ausstellung Winterthur
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Albert Schnyder 27.10.200430.01.2005 Ausstellung Winterthur
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Honoré Daumier und die Antike 30.03.200417.10.2004 Ausstellung Winterthur
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Facetten der Romantik 24.05.200225.08.2002 Ausstellung Winterthur
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Henri de Toulouse-Lautrec 30.11.199904.06.2000 Ausstellung Winterthur
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Oskar Reinhart - seine Sammlung vereint 01.01.199027.09.1998 Ausstellung Winterthur
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Leitung
Konrad Bitterli Curator

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Wie gehen Kunstschaffende im Verlauf der Jahrhunderte mit der Erfahrung von Kriegen um?

In einem Streifzug von der Renaissance bis zur Gegenwart zeigt das Kunst Museum Winterthur ausgewählte Meisterwerke von Albrecht Dürer und Francisco de Goya über Käthe Kollwitz bis hin zu modernen Meistern wie Gerhard Richter. Anliegen der Ausstellung, deren Konzeption weit vor dem Ausbruch des Ukraine-Konflikts entstand, ist es, ein Zeichen gegen den Krieg zu setzen. Eine Ausstellung, aktueller als sie uns lieb ist.

Unser südliches Nachbarland steht im Zentrum der drei Ausstellungen «Italia», «Nord-Süd» und «Di passaggio»

Italien war seit jeher ein Sehnsuchtsort für Künstler. Seit der Renaissance übte das Land als Wiege der Künste eine ausserordentliche Faszination auf die europäischen Kunstschaffenden aus. Michelangelo, Raffael und Leonardo galten als unumstrittene Höhepunkte und die Antike war hier wie nirgendwo anders unmittelbar erfahrbar. Die drei Ausstellungen bieten aber nicht nur grosse Meister sondern auch einen Ausschnitt der umfangreichen, hauseigenen Arte Povera-Sammlung und entzückende Miniaturen.

Das eigene Innere zu befragen und subjektive Gefühlswelten auszudrücken, das war das Ziel der Expressionisten.

Mit über 120 Werken von mehr als 40 Künstler*innen präsentiert das Kunst Museum Winterthur eine grosse Überblicksschau zum Expressionismus in der Schweiz. Die Ausstellung mit Kunstwerken aller vier Landesteile ermöglicht es, die bahnbrechende Strömung des 20. Jahrhunderts umfassend zu erleben und bisher wenig beachtete Künstler*innen neu zu entdecken.

Pablo Picasso trifft auf James Ensor und eine zweite Ausstellung zeigt Miniaturbildnisse des Barocks.

Unter dem Leitmotiv der Maskerade stehen sich die beiden wegweisenden Künstler und Meister der Moderne gegenüber: James Ensor und Pablo Picasso. Eine konzise Auswahl von Miniaturbildnissen lässt uns in einer Parallelausstellung in die Zeit des Hochbarocks eintauchen. Ein wunderbare museale Präsentation, die Kleines grossartig inszeniert.

Die Ausstellung zeichnet anhand ausgesuchter Meisterwerke die Hauptlinien der Sammlungstätigkeit von Richard Bühler nach.

Bühlers Sammeln war geprägt von einem Verständnis für eine moderne, aus der Farbe heraus entwickelte Malerei, deren Ziel nicht primär die Wiedergabe der Wirklichkeit war. Das Bild wurde vielmehr als autonome Schöpfung neu bestimmt. 1935 wurde sein Lebenswerk in Luzern versteigert und ist nun im Kunst Museum Winterthur zu bewundern.

«Der arme Poet» gehört zu den bedeutendsten Ikonen der deutschen Malerei und ist nun erstmals in Winterthur in einer grossen Überblicksschau zu Carl Spitzweg zu sehen. Zusammen mit «Der Bücherwurm», «Der Kaktusfreund» und weiteren Meisterwerken bildet er den Höhepunkt der ersten Ausstellung zum Meister des Biedermeier in der Schweiz seit beinahe 20 Jahren.

Die Meisterblätter der Stiftung Familie Fehlmann werden erstmals öffentlich ausgestellt. Eine einzigartige Druckgrafik Sammlung.
 
Die Schau gibt, zusammen mit Gemälden und Zeichnungen aus den reichen Beständen des Kunst Museums Winterthur, einen umfassenden Einblick in die Schweizer Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts. Zu sehen sind Bilder der Schweiz, die sowohl im In- wie im Ausland immer noch nachwirken.
Ein Dialog von satirischer Schärfe und düsterer Poesie. Zwei grosse Zeichner und Gesellschaftskommentatoren.
Erstmals werden zwei der kritischsten Zeichner des 19. Jahrhunderts und der Gegenwart gemeinsam in einer Ausstellung gezeigt. Pressezensur und Fake News, Napoléon III. und Donald Trump, Paris und Los Angeles: Daumier und Pettibon agieren in verschiedenen Welten als Spiegel der Zeit und ihrer Gesellschaft.            
Die Entdeckung der alpinen Bergwelt aus der niederländischen Bildtradition heraus steht erstmals im Zentrum einer umfangreichen Ausstellung. 
Der Amsterdamer Jan Hackaert und der Zürcher Conrad Meyer waren die ersten Künstler, die im 17. Jahrhundert begannen, systematisch die Schweizer Berge zu malen. Diese Künstlerfreundschaft ist Ausgangspunkt einer faszinierenden Ausstellung. Die Besucher*innen erwartet ein eindrückliches Panorama der Gebirgsmalerei, die von Pieter Bruegel d.Ä. über Felix Meyer, Caspar Wolf bis zu Alexandre Calame reicht und druckgraphische Werke, topographische Zeichnungen und imposante Ölgemälde umfasst.
"Müssen Frauen nackt sein, um ins Museum zu kommen?" fragten die Guerilla Girls 1989. Das Kunst Museum Winterthur schliesst sich der Frage an.
Während in Politik und Gesellschaft heiss über männlichen Machtmissbrauch und sexuelle Übergriffe diskutiert wird, scheint es auch für die Kunst höchste Zeit, ihre Geschlechterrollen zu überdenken. Das Kunst Museum Winterthur durchleuchtet die eigene Sammlung kritisch auf männliche Projektionen des Weiblichen und stellt diese gekonnt mit zeitgenössischen Künstlerinnenpositionen in Frage.

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